smw - nur eine kurvendiskussion?

 

 

... wie man eine(!) kurve mit zwei (flat-) tangenten „erzeugen“ kann ?

 

zwei geraden für eine krumme? - zwei flats für eine kurve? – und hier explizit:

 

zwei flats, aus denen eine progression resultiert: wir hätten dann...

 

mit „fester asymptote“ (was dann der spitzen-steuersatz ist)

und einer „festen“ vorsteuer-gutschrift (die jede steuernummer bekommt)

eine progressive kurve erzeugt (die gesellschaftlich votierbar ist)?

 

 

wir hätten die seit jahrzehnten von verbänden geforderte „feste“ (quellen-) steuer-pauschale

auf egalwelchen vorgang „immer gleich“ (und weniger falschmacher vor den sozialgerichten).

und doch einen „individuell“ effektiven steuersatz für jeden.

(ohne treppen und ohne bemessungsgrenzen)

 

nun – das konnte uns seit ebenso vielen jahrzehnten offenbar

(weil vielleicht nicht wirklich gebraucht) wenig imponieren

(wurde von milton friedman aber schon damals nobilisiert) – egal:

 

 

es schmökert sich völlig neu, wenn wir es aus der perspektive der umsatzsteuer,

auch mehrwertsteuer genannt, noch einmal lesen: wir würden...

 

mit der ust-spitzensteuersatz-asymptote (die ein „fester“ steuersatz von derzeit 19% ist)

und einer ust-vorsteuer-gutschrift (die bei der monatlichen ust-va „in euro“ verrechnet wird)

eine ust-progressionskurve „effektiv resultierend“ (beim steuerpflichtigen) erzeugen!

 

(und wer will: hier ein bild dafür: ust_progr_1000_19.pdf)

 

 

und jetzt stellen wir uns „den markt“ vor: selbst kleine...

mittelständische betriebe diversifizieren „bereichernd“ den markt

statt konkurrieren mit den jeweils größeren

– so auch industrien unbehelligt von kartellen gedeihen.

 

(bessere versorgung mit, durch nachfrage von, massengütern.

weil neben mehr betrieben auch mehr arbeitsplätze, bei

wieder vollen sozialkassen und kultur von

weniger abwehr-strategien gegen betriebsübernahmen,  

was kooperation anstelle verdrängung bringt.

– oder wie folgt gelesen:)

 

völlig unabhängig einer „politischen“ gewichtung:

 

wir hätten jene „freie markt-wirtschaft“ zurück, die

von ludwig erhard als soziale bezeichnet wurde

und in unserer verfassung noch bestens verankert wäre.

 

(auch noch in unseren köpfen? – nein, keine frage, denn

damals hatte die ust einfach keine rolle gespielt! aber

der fundamental-liberale grundsatz war der gleiche:

ein staat, der steuern erhebt, der muß es behutsam tun.

- der biblische 10é erreicht noch das mittelalter

und wird in der neuzeit endgültig überwunden!)

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eine zweite (vielleicht doppelte?) ust-vorsteuer-gutschrift könnte für „förderungswürdige“ branchen (vielleicht landwirte, damit mehr biodiversifizierung die flächendeckenden risiken mindert, dort auch epidemien und gifte aufstoppt) ohne teure subventionsverfahren preiswert „gleichrechtlich“ den markt auflockern. singemäßes gilt für „bestimmte“ wie zonenrandgebiete oder sonstwie förderungswürdige inspirationen (die dem „zwang zu größe“ eher zum opfer fielen) – sogar der kleine bürgermeister sich angesprochen fühlt, der aus „seinem“ sozialbudget lieber eine ust-vorsteuergutschrift gewährt – denn konstruktive abhilfe viel „preiswerter“ kommt, als die dort beschäftigten zu verharzen. (hallo föderalismus, wir wieder mündige gemeinden kriegen???)

 

so ganz nebenbei ist das system sich selbst finanzierend,

also gewinnbringend!

– aber nur ein system,

 

ein gesellschafts-monetäres system.

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welche partei könnte man (am ehesten) dafür ansprechen?

 

im grunde denke ich, alle. denn es dient ja keiner klientel, sondern uns allen. es überwindet sogar die antagonismen des letzten jahrhunderts und gibt der marktwirtschaft eine renaissance chance – die wir fast zusammen mit dem kapitalismus der kartelle gemeinsam diffamierten.

 

hier noch das pdf-produzierende excel-file, falls wer mit anderen steuerpauschalen oder anderen vorsteuerbeträgen experimentieren wollte. (oder das ganze nach griechenland transferieren möchte, wo gerade nur dieser dezentrale markt bis in die filigransten winkel hinein uns alle eurobürger retten kann) – oder das ganze aus der perspektive der ekst zu betrachten begehre, denn auch dort „vereinfachung“ willkommen sei? oder man sich alle anderen meist kompliziert unüberschaubaren markteingriffe/subventionen/transferleistungen schenken wollte? link / aber natürlich kann es auch weiterhin gesellschaftliche/staatliche „lateral- oder großprojeke“ oder eine noch dritte kategorie von vorsteuerpauschalen geben, je nach votum – ich hier nur inspirieren wollte, mal neue wege mit den alten gewissheiten zu gehen, viel spass.

 

excel_file

 

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postscriptum: im übrigen bin ich der meinung, falls mich einer fragen wollte, daß die parameter im excel-file „als social-rates“ (wie die prime-rate) in die gewaltengeteilten hände einer eigenen institution gehören und legislaturen nur den „gesellschaftlich votierten level“ bestimmen dürfen. wer das nicht versteht, der mag unseren hochgeschätzten herrn pöhl fragen. vielleicht ist er „noch mal“ ehrenamtlich zu gewinnen, das angeblich unmögliche doch möglich zu machen. wenn ihr einverstanden seid, dann schlagen wir ihn auch gleich für den nobelpreis vor, denn es nicht nur ein poplig ökonomisches verständnis von stabilität fordert – sondern als paritätsphilosophie den weltfrieden durch das auskommen aller völker miteinander liefern kann. smw ist noch immer unsere einzige alternative – nein, verschmolzene symbiose aller antagonismen (wenigstens jener des letzten jahrhunderts).